Hallen, Industriebauten, Produktionsräume müssen sich aus unterschiedlichen Gründen verschließen lassen. Zum einen geht es sicherlich mal, um sich gegen ein unbefugtes Eintreten zu schützen, zum andern geht es auch darum, Wärme oder Kälte im Raum zu behalten. Das Angebot hat sich der Nachfrage angepasst. Je nach Verwendungszweck bietet der Markt Industrietore oder auch Sektionaltore genannt.Den größten Marktanteil halten Rolltore und Flügel-Falttore. Die Anforderungen an Industrietore sind unterschiedlich. Bei reinen Lagerhallen dürfte der Fokus auf einer guten Isolation liegen. Bei Umschlaghallen muss die Öffnungs-und-Schließgeschwindigkeit möglichst hoch sein, um den Luftaustausch auf ein unvermeidbares Minimum zu reduzieren. Andere Tore sollten möglichst viel Tageslicht durchlassen. Bei Industrietoren, die nur gelegentlich geöffnet werden müssen, ist ein elektrischer Torantrieb nicht zwingend nötig.
Der Markt für Industrietore in Deutschland
Zwischenzeitlich gibt es in Deutschland doch einige Anbieter von Industrietoren. Eine der führenden Adressen für Komplettlösungen ist sicherlich ASSA ABLOY Entrace Systems, da finden Sie Anregungen und Infos zu den verschiedenen Ansprüchen an ein Industrietor. Je nach Verwendungszweck und Ansprüchen kann so gut wie immer die passende Lösung gefunden werden. Bauliche Gegebenheiten wie auch topografische Eigenschaften können jedoch zu verschiedenen Systemen raten.
Industrietore sind kein 0815-Produkt. Meistens werden Industrietore im Kundenwunsch auf Maß eigens angefertigt. Industrietore werden darauf ausgelegt, Betriebsabläufe möglichst rational zu halten. Ein weiteres Kriterium ist natürlich auch, ob es sich um ein Außentor handelt oder mit dem Tor lediglich Räumlichkeiten, beispielsweise aus Lärmschutzgründen unterteilt werden sollen. Außentore lassen sich auf Kundenwunsch farblich auf die Aussenfassade abgestimmt herstellen. Eine Beratung durch den Fachbetrieb ist die beste Option. Grundsätzlich ist so gut wie alles machbar.
Eine durchdachte Planung ist der Grundstein
Es muss immer unterschieden werden, ob es sich um einen nachträglichen Einbau in ein bestehendes Gebäude oder um einen Neubau handelt. Nachträgliche Einbauten gestalten sich immer schwieriger. Der Aufwand kann sehr groß sein. Eventuell muss sogar die Fassade geändert werden, um die gewünschte Größe realisieren zu können. Teile der Mauerleibungen müssen verstärkt werden, um ein Tor sicher verankern zu können.
Bei einem Neubau ist dies etwas leichter. Toranbieter arbeiten mit dem Architekten Hand in Hand. So weiß der Baumeister im Voraus wie groß die Aussparung für das zu verbauende Tor sein muss. Handelt es sich um ein Gebäude, das aus einer Stahlkonstruktion besteht, kann der Stahlbauer die Stützen auf den Millimeter genau setzen. Wird das Tor elektrisch betrieben, hat der Elektriker keine Mühe seine Leitungen so zu verlegen, dass der Motor nach dem Einbau nur noch angeschlossen werden muss. Alle Tore mit Elektroantrieb sind so konstruiert, dass sie sich im Notfall, beispielsweise bei Stromausfall oder einem Defekt des Motors, von Hand öffnen und schließen lassen.
Der Zweck gibt vor was Sinn macht
Related Posts