Das Haus korrekt und zudem preiswert zu beleuchten, erfordert ein gewisses Maß an Tüftlergeist. Seit mehreren Gesetzesänderungen der EU hat sich der Markt für Lampen stark verändert. Wo einst Glühbirnen dominierten, erhalten Verbraucher heute von der Halogenleuchte bis zum LED alles. Aber wie unterscheiden sich die Technologien? Und welche sind am besten für zu Hause geeignet?
Arten von Leuchtmitteln im Überblick
Zweifelsohne zählt die Glühbirne zu den ältesten Leuchtmitteln für Haushalte. Seit ihrem Verbot 2009/2010 hat das einstige Flaggschiff jedoch ausgedient. Heute dominieren auf dem Markt folgende Typen:
– LED
– Energiesparlampen
– Leuchtstofflampen
– Halogenlampen
LEDs arbeiten auf Basis von elektrischen Halbleitern, bei denen ein Kristall-Chip durch die Wanderung von Elektronen Lichtimpulse erzeugt. Die Technologie stammt vom aus dem fernen Osten. Wie der Name bereits verrät, werden Leuchtstofflampen mit einem Leuchtmittel (normalerweise Phosphor) betrieben. Sie sind mit Quecksilber gefüllt, das im Zusammenspiel mit Strom und dem Leuchtmittel für die Helligkeit sorgt. Durch das Element entsteht zunächst unsichtbares UV-Licht, welches den Phosphor zum Leuchten bringt. Klassische Energiesparlampen arbeiten ebenfalls mit Quecksilber und weiteren Füllgasen wie Argon. Mittlerweile sind sie auch mit der LED-Technologie erhältlich. Halogenlampen verwenden andere Gase, vornehmlich Brom, und einen Glühfaden, um Licht zu erzeugen. So weit die technischen Hintergründe. Aber wie unterscheiden sie sich sonst?
Halogenlampen haben einige Vorteile
In Fachkreisen werden LEDs oft aufgrund ihrer langen Lebensdauer und effektiven Technologie gelobt. Sicherlich verfügt der Lampentyp über vorteilhafte Eigenschaften. Allerdings können sich andere Leuchtmittel ebenfalls sehen lassen. Lampen mit Halogen sind günstig und eignen sich auch für den kleinen Geldbeutel. Häufig sind sie zu Preisen unter einem Euro in einer Vielzahl von Varianten erhältlich. Die reichen von der Glühbirnenform bis zu stabförmigen Lampen. Das macht eine Verwendung in den unterschiedlichsten Räumen im Haus möglich. Für die Küche sind breitflächige Stablampen sinnvoll, während für selten benutzte Zimmer im Haus gewöhnliche Birnen ausreichen. Ebenso wirkt das Halogen-Licht auf die meisten Menschen angenehm und erhellt Wohnzimmer, Schlafzimmer und Co. unaufdringlich. Jede Lampe schwankt in einer Bandbreite von circa 2000 bis 5000 Kelvin. Bei der Halogentechnik streuen die Werte um den Bereich von 3000 Kelvin. Das macht die Lampen heller als Glühbirnen. Grund hierfür ist der hohe Rotanteil bei Halogenleuchtmitteln. Durch die Farbtemperatur erscheint das Licht gleichmäßig, warm und natürlich.
Die Lebensdauer im Vergleich
Die im regulären Verkauf ausgestorbenen Glühbirnen gelten als eher kurzlebige Leuchtquellen. Nach durchschnittlich 1000 Stunden geben sie den Geist auf. Verbraucher kennen dieses Phänomen noch, wenn die Birne im Keller unerwartet ausgeht und sie im Dunkeln stehen. Dann ist ein Wechsel angebracht. Moderne Lösungen halten länger. Halogenlampen erweisen sich als vorteilhaft: Sie weisen die doppelte bis dreifache Lebensdauer auf und brennen bei richtiger Anwendung über viele Monate und Jahre hinweg. Energiesparlampen halten aufgrund ihrer Konstruktion circa 10.000 Stunden. Am längsten ist die Verweildauer bei LEDs. Allerdings sind sie auch die teuerste Gruppe. Ein Preisvergleich bei Lampen lohnt sich immer.
Fazit
Auf der Suche nach einer geeigneten Lichtquelle gehen die Meinungen weit auseinander. Wer auf eine günstige und alltagstaugliche Lösung setzt, wird mit Halogenlampen hervorragende Ergebnisse erzielen.