Der Stromverbrauch im Haushalt wird durch immer mehr Verbraucher verursacht, deren Einflüsse auf die monatliche Stromrechnung nicht für jedermann transparent sind. In diesem Beitrag werden einfache, aber geeignete Maßnahmen beschrieben, die dabei helfen können, die Wirkung solcher Verbraucher zu erfassen und Stromkosten effektiv zu senken. Einfache Hilfsmittel, wie ein Energiekosten Messgerät und eine mechanische Zeitschaltuhr können zur Beurteilung und Kontrolle der Leistungsaufnahme dabei sehr hilfreiche Dienste tun.
Die jährlich konstant steigenden Energiekosten sind nur teilweise durch die Erhöhung der Strompreise erklärbar. Der Anteil einzelner Verbraucher wird dabei häufig unterschätzt und daher lohnt es sich, den Beitrag einiger Geräte an der Stromrechnung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Im ersten Schritt ist es sinnvoll, den jährlichen Stromverbrauch zu untersuchen. Dies ist durch den Vergleich von Jahresabrechnungen schnell erledigt.
Stromverbrauch häufig genutzter Verbraucher
Unabhängig davon, ob die Anzahl der verbrauchten Kilowattstunden (kWh) über ein Jahr hinweg relativ konstant bleiben lohnt es sich, einzelne Haushaltsgeräte, Anlagen, Heizelemente und dergleichen einmal etwas genauer auf ihre Leistungsaufnahme hin zu überprüfen. Mit einem preiswerten Energiekosten Messgerät kann man sich schnell einen guten Überblick verschaffen. Viele werden überrascht sein, wie stark die Beiträge verschiedener Verbraucher ins Gewicht fallen. Überflüssige Stromkosten liegen überall versteckt. Unsere geliebten Personalcomputer können je nach Baujahr eine Leistung von 200 Watt und mehr beanspruchen. Bei zehn Stunden Betriebszeit kommen dann schon stolze 2 kWh zustande. In manchen Haushalten gibt es mehr als einen PC. Ein Aquarium mit 150 Litern Fassungsvemögen beansprucht je nach Standort eine Energieaufnahme von durchschnittlich 2 kWh pro Tag. Diese Energie reicht in vielen Haushalten aus, um die Beleuchtung in Haus oder Wohnung zu versorgen. Eine kleine, elektrisch betriebene Standheizung hat eine typische Leistungsaufnahme von 2000 Watt. Das heißt, in einer Stunde schon fällt ein Energieverbrauch von 2 kWh an. Besonders in Altbauwohnungen, älteren und schlecht isolierten Häusern, Studentenwohnungen und dergleichen, werden solche Heizmöglichkeiten immer noch häufig genützt. Ein großflächiger Flachbildfernseher benötigt je nach Typ und Baujahr um die 300 Watt an Leistungsaufnahme.
Den Energieverbrauch einzelner Verbraucher erfassen
Was nützt bei all dieser Verschwendung der akribische Einsatz von Energiesparlampen, wenn der Stromverbrauch an anderer Stelle ungleich höher ausfällt, in Wirklichkeit die Höhe der Energiekosten bestimmt und die Stromrechnung in astronomische Höhen treibt. Alle hier genannten Verbraucher können mit einem handelsüblichen Energiekosten Messgerät auf ihren Stromverbrauch hin getestet werden. Das heißt, dieses kleine Messinstrument gibt schnell Klarheit über den Stromhunger einzelner Geräte und zeigt, wo Stromkosten eingespart werden können. Bei dieser Untersuchung mag sich auch das Resultat ergeben, dass es nun Zeit ist, den alten Kühlschrank, oder die ältere Gefriertruhe endlich zu entsorgen und gegen neue Modelle auszutauschen, bei denen der Energieverbrauch deutlich günstiger liegt. Diese preiswerten Messgeräte kann jeder problemlos zwischen Steckdose und Verbraucher einsetzen und sowohl die Leistungsaufnahme in Watt, als auch den Energieverbrauch über einen längeren Zeitraum in kWh messen. Es ist nämlich so, dass manche Verbraucher keine konstante Stromaufnahme haben und daher das Ablesen der Watt-Zahl zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht die genaue Berechnung des durchschnittlichen Tagesverbrauches zulässt.
Die mechanische Zeitschaltuhr hilft Verbrauchszeiten zu optimieren
Bei der Stromversorgung für das Aquarium wird die Beleuchtung schon in der Regel über eine einfache mechanische Zeitschaltuhr gesteuert. Neben der Heizung kann auch die Beleuchtung im Aquarium einen erheblichen Beitrag an der Stromrechnung ausmachen. Über die mechanische Zeitschaltuhr lassen sich die Ein- und Auszeiten durch die kleinen mechanischen Schalter, die um die Anzeige herum platziert sind, in Viertelstundenschritten einstellen. Diese Geräte können auch zwischen die Steckdose am Stromnetz und anderen Verbrauchern platziert werden. Verwendet man eine elektrische Standheizung in einem von der Zentralheizung nicht erfassten Raum, dann lässt sich die Ersatzheizung punktgenau einschalten und wieder ausschalten.
Strom sparen im Haushalt ist realisierbar und für jedermann möglich. Mit den einfachen und preiswerten Hilfdmittel wie: mechanische Zeitschaltuhr und Energiekosten Messgerät lassen sich also sehr effektive Sparmaßnahmen zur Reduzierung von Stromkosten und Energiekosten im Allgemeinen realisieren.