Eine Terrassenüberdachung ist mehr als Schutz vor der Sonne. Vielmehr verbindet sie den Garten mit der Terrasse und verleiht diesem besonderen Bereich eine gemütliche Atmosphäre. Zudem erhöhen Sie die Nutzungsdauer der Terrasse maßgeblich. Denn nicht nur an sonnigen Tagen entspannen Sie auf der Terrasse. Wer ein entsprechendes Dach wählt, kann auch an windigen, regnerischen oder kühlen Tagen den Übergangsbereich zum Garten optimal nutzen. Worauf Sie bei der Auswahl des Terrassendachs achten sollten, erfahren Sie im Folgenden.
Gedanken vor dem Kauf: Gut geplant ist fast gemeistert
Bevor Sie sich im Netz oder im Baumarkt auf die Suche nach einem Terrassendach begeben, gilt es einige Fragen zu klären. Schließlich entscheidet die Planung darüber, ob Sie sich jahrelang an Ihrem Dach erfreuen können.
Stellen Sie sich zunächst einmal die Frage, welche Maße die Überdachung aufweisen soll. Nicht immer muss die gesamte Terrasse mit einer Überdachung versehen werden. In manchen Fällen bietet es sich an, nur einen bestimmten Teil mit einem Schutz zu versehen. Der freiliegende Bereich hingegen kann zum Sonnen genutzt werden. Die Abmaße zeigen Ihnen im Anschluss auf, welche Modelle für Sie infrage kommen. Nicht nur der Sonnenschutz kann im Vordergrund stehen. Wenn Sie sich auch vor Wind geschützt wissen möchten, sollte die Überdachung Seitenteile aufweisen.
Nachdem Sie ein Modell ausgewählt haben, gilt es sofort zu klären, ob die ausgewählten Modelle einer Baugenehmigung erfordern. Hinterfragen Sie dies bei Ihrer zuständigen Behörde oder im Rathaus. In seltenen Fällen ist es unbedingt notwendig, die Bedachung genehmigen zu lassen. Sollten Sie diese nicht erhalten und die Überdachung dennoch aufstellen, drohen hohe Strafen.
Welches Material kommt infrage?
Beim Durchstöbern der Angebote werden Sie sicherlich schnell feststellen, dass zwei Materialien hoch im Kurs liegen. Wer eine Terrassenüberdachung kaufen möchte, muss sich meist zwischen Holz und Aluminium entscheiden. Beide Materialien gehen mit einigen Vor- aber auch Nachteilen einher. Diese sollten Sie zuvor bedenken. So bieten sich Holzüberdachungen an, wenn Sie sich nach einer hochwertigen Optik sehnen. Die hohe Stabilität ist besonders an windigen Tagen von Vorteil. Dabei zeigen sich hölzerne Varianten meist kostengünstiger als andere Materialien und lassen sich einfach nach Wunsch anpassen sowie umgestalten. Ein individuelles Terrassendach ist damit kein Problem. Hingegen sollten Sie bedenken, dass Holz ein hohes Eigengewicht aufweist. Durch die Natürlichkeit des Materials bedarf es viel Pflege beispielsweise durch regelmäßiges Lasieren. Terrassenüberdachung aus Aluminium eigenen sich für Sie, wenn Sie nach einem pflegeleichten sowie langlebigen Material suchen. Zudem weist das Material eine moderne Optik auf, die sich zu den meisten Hausbaustilen kombinieren lässt. Achten Sie jedoch auf die geringe Standfestigkeit sowie die geringe Anpassungsfähigkeit.
Welches Fenstermaterial sollten Sie wählen?
Neben dem Grundgerüst bedarf die Terrassenüberdachung auch eines Dachmaterials. Nur selten kommt herkömmliches Glas zum Einsatz. Dieses weist eine zu hohe Gefahr des Bruchs auf. Verstärkt kommt daher Polycarbonat oder Acrylglas zum Einsatz. Lassen Sie sich unbedingt beraten, welcher dieser beiden Kunststoffe sich besser für Ihre Terrasse eignet. Die Vorteile des Polycarbonates sind die Bruchsicherheit, das geringe Gewicht sowie die Temperaturbeständigkeit. Hingegen zeichnet sich Acrylglas durch seine Lichtechtheit, die glasähnliche Optik sowie die Pflegeleichtigkeit aus